Bauanlaufgespräch

Gestern war es soweit. Unser Bauanlaufgespräch. Wir waren aufgeregt, denn endlich nahm das "Projekt Haus" Formen an. Schon bald wird man mehr sehen, als nur einen Haufen Erde. Der Start war etwas... wie sage ich das... unkoordiniert.

Wir waren um 9 Uhr verabredet und am Vortag hatte uns am Nachmittag Herr Schneider auch noch mal angerufen, um zu fragen, wie er zum Grundstück kommt. Unsere Straße bzw. Hausnummer gibt es ja noch nicht im Navi oder auf Google Maps. Als ich ihm dann eine nahe gelegene Straße nannte, konnte er zuordnen, dass er auf dem Baufeld ja bereits eine Baustelle hat. Genau, die ist hinter uns. Also erklärte ich ihm, wie man von da zu uns kommt. Um 9:05 Uhr am gestrigen Tage sahen wir dann ein Auto von Team Massivhaus, was rasant zu eben dieser Baustelle fuhr (Straße A). Wir warteten, kein Bauleiter zu sehen. Hmmm ... Stefan war dann mutig, und näherte sich über die Grundstücke dem Bauleiter von hinten. Dann kam er wieder und man sah nur, wie das Auto rückwärts weg fuhr. Aber nicht in unsere Straße, sondern runter vom Baugebiet. Äh ok ... Die zweite Problematik war, dass unser Vornachbar gerade eine Lieferung bekam und die LKW's entsprechend unsere Zufahrt blockierten (Straße C) :-( Vom Bauleiter nach der Rückwarts-Fahr-Aktion nichts mehr zu sehen. Wir riefen an, wo er sei. Nach einem kurzen Moment kam er wieder die Straße (A) entlang gefahren und bog in Straße B ein. Gut, nur noch ein paar Meter und er wäre bei Straße C, unserem Grundstück gewesen. So kompliziert ist das eigentlich gar nicht. Jedenfalls, oh Schreck. Nächstes Problem. Der besagte LKW stand im Weg und anscheinend wollte der Bauleiter unbedingt bis zur Grundstücksgrenze fahren. Es war mittlerweile 9:20 Uhr und wir hatten die Aktion satt, sind zu ihm gelaufen und baten ihn, einfach sein Auto irgendwo zu parken und herzukommen. Das tat er dann auch. Im Gepäck hatte er dann den Erdbauer. Der ist kurz nach der Sucherei des Bauleiters angekommen, allerdings ohne irgendwelche Probleme und Rückfragen... Kurz danach kam auch noch unser Maurer und wir fanden es gut, dass sich die Gewerke ein konkretes Bild vorab machen konnten.

Nachdem wir das hinter uns gebracht haben - wir waren wohlgemerkt etwas angenervt - kam dann der nächste Dämpfer: Wir brauchen eine Baustraße. Wir dachten doch echt, wir kommen drum herum. Aber nein. "Wo soll der Kran stehen?" ... "Das ist hier alles so eng" ... Nachdem wir mehrere Möglichkeiten durchgesprochen haben, mussten wir also zustimmen, dass wir eine 10 m lange und  3 m breite Baustraße bekommen. Mit unseren Nachbarn müssen wir noch besprechen, dass dann die Füße des Krans, die nochmal einiges an Platz brauchen, auf deren Grundstück platziert werden dürfen. Der Kran kommt aber auch nur für 1 Tag, wenn die Zwischendecke geliefert wird.  Leider kommt die Baustraße nun an einen Ort, wo wir sie gar nicht gebrauchen können. Normalerweise könnte man die Baustraße als Untergrund für die zukünftige Pflasterung nehmen. Aber genau dort werden wir nicht pflastern... Zu diesen Kosten stimmten wir dann noch einem sogenannten Verdichtungsnachweis zu. Damit wird überprüft, ob eine ausreichende Verdichtung des Bodenmaterials vorgenommen wurde. Eigentlich dachten wir ja, dass das im Vertragspaket von Team Massivhaus beinhaltet ist, da das zwingend erforderlich ist, um ein Haus zu bauen. Aber nun gut, man kann ja immer noch Geld machen... Da wir das auch schon von vielen anderen Bauherren gehört haben, waren wir auf diesen Punkt zumindest schon vorbereitet.

Im Gespräch weiter sind wir dann noch die Anschlüsse durchgegangen. Wo kommt Bauwasser hin, wann kommt Baustrom? Hierzu können wir heute verkünden, dass unser Antrag bearbeitet wurde und wir ihn morgen im Briefkasten haben sollten. Somit sollte der Baustrom in der 42. KW vorhanden sein!

Da wir einen Schornstein haben, wollte der Bauleiter dann noch gern die Info, in welcher Höhe der Rauchrohranschluss gesetzt werden soll und welche Maße der Kamin hat, damit dort die Dämmung und Fußbodenheizung weggelassen wird. Dies reichen wir nach. Und wenn ich mich recht erinnere, wird der Rauchrohranschluss auch direkt vom Kaminbauer gesetzt, beim Einbau.

Zu guter Letzt wurde uns dann endlich gesagt, wann Baubeginn ist. Zuerst war der Termin für den 07.10. geplant. Da aber der Maurer noch 2 andere Baustellen hat und er es in der Woche nicht zu uns schafft, fangen wir nun am 12.10. an. Also in 2 Wochen. Irgendwie klingt das noch ewig, aber bis dahin haben wir auch noch was zu erledigen. Zum Beispiel das leidige Thema Bauwasser und - strom ;-)


Feinabsteckung - done!

Heute fand "im Laufe des Tages" unsere Feinabsteckung statt. Da wir - aufgrund der ungenauen Zeitangabe - nicht dabei sein konnten, haben wir uns das Ergebnis am Abend angeschaut. Und wir waren etwas erschrocken, welches Ausmaß das Haus hat. Bevor wir wussten, dass es sich um die Feinabsteckung handelt, dachten wir es wäre die Grobabsteckung. Aber bis dato wussten wir auch nicht, was beide Begriffe bedeuteten ;-) Man dachte nur Grob = in etwa und Fein = genaue Absteckung.


 


Bsp. Dreiecksblock
Also wurde zu Hause gegoogelt, was hinter diesen Begriffe steckt. Bei uns wurden Schnurgerüste gestellt, die ungefähr 2 m außerhalb der Baugrube errichtet werden. Dazu werden Kanthölzer in den Boden eingerammt und mit Latten zu Winkelböcken verbunden. Mithilfe einer Schlauchwaage oder eines Nivelliergerätes wird an allen Winkelböcken dieselbe Höhe anvisiert. Dann werden Schnüre auf die eingeschlagene Nägel im Holz montiert und die Verbindungen ergeben dann die Außenmaße des Hauses.

Nun nachdem wir das System verstanden haben, macht auch die Zeichnung des Vermessers Sinn :-) Nächster Termin ist dann also Bauanlaufgespräch am Montag.


Wir sind platt!

Die letzte Nacht war ich ganz unruhig und konnte nicht schlafen. Vielleicht lag es daran, dass ich aufgeregt war, dass heute die Beräumungsarbeiten stattfinden oder weil ich mir Gedanken darüber machte, ob unser Bau nun zeitnah beginnen kann. Ohne Bauwasser und -strom.

Nachdem ich nach einigen Stunden dann doch noch etwas erholsamen Schlaf bekam, war ich am Morgen dann auch schon etwas beruhigter. Wir hatten Herrn Schneider gestern noch eine Mail geschrieben und ihm unser Problem geschildert. Er antwortete. Schnell. Und das ist doch erstmal ein gutes Zeichen. Er sagte, dass wir für das Bauanlaufgespräch erstmal weder das eine, noch das andere brauchen. Bauwasser wäre ab der 41. KW bzw. auch 42. KW erforderlich und Strom dann ab der 42. KW. Da unser Bauwasseranschluss am 06.10. gesetzt werden soll, liegen wir also doch in der Zeit. Strom ist noch die Frage. Wir hoffen nun, dass edis sich in die Spur begibt und uns alles erforderliche die kommenden Tage schickt.

Am späten Nachmittag erfolgte dann ein weiteres Highlight. Es war soweit. Unser Grundstück wurde beräumt. Nach knapp anderthalb Stunden war unser lieber Radlader-Fahrer fertig und wir haben 637 m² Goldrute von der Oberfläche entfernt. Naja, entfernen lassen ;-) Der Boden ist trotzdem noch voller Wurzeln und fiesen Nachkommen von Unkraut. Aber dies werden wir mit der Zeit angehen.


Wir hatten aber nicht nur die Aufgabe zuzusehen, sondern haben uns auch um die Beseitigung der Eiche gekümmert. Stefan musste ordentlich Kraft aufwenden, um das gute Stück umzunieten.



Während unser Arbeiten, dachten wir erst, wir sind auf einen jungen Eichenprozessionsspinner gestoßen. Ihr wisst schon, diese kleinem giftigen Raupen mit den Brennhaaren. Aber ich habe Google befragt und es war nur ein Buchen-Streckfuß bzw. Rotschwanz ;-) Wiederum kann deren Puppengespinst auch allergische Reaktionen hervorrufen. Gefährlich mit ihren roten Stachel sah sie allemal aus. Hier ein paar weitere Impressionen unserer Arbeiten:





Ok, ok. Stefan hatte doch etwas Unterstützung beim "Baum fällen". Aber das Endergebnis kann sich sehen lassen. Danke auch nochmal an unsere zukünftigen Nachbarn für die Unterstützung beim Äste absägen.

Termin für Bauanlaufgespräch, aber...

Gestern wurde Stefan von unserem Bauleiter angerufen und hat das Bauanlaufgespräch terminiert. Es findet am 28.09. um 9 Uhr statt. Ui, das ging ja schnell. Am liebsten hätte ich es natürlich schon nächste Woche, aber für den Baubeginn ist dann doch noch was zu tun. Da wären wir beim "aber".

Herr Schneider machte nochmal aufmerksam, das zu diesem Termin Bauwasser und Baustrom zur Verfügung stehen soll. Die Anträge hatten wir soweit ja eingereicht und beim Bauwasser standen wir auch mit dem Installateur in Kontakt. Allerdings will er erst am 06.10. kommen. Oh Schreck, zu spät! Und beim Baustrom haben wir gar keinen Stand. Ich rief daraufhin unseren Elektriker an und sagte ihm, dass wir am 28.09. Baustrom brauchen. Er hatte uns schon einige Mal zuvor versichert, dass wir das bis Ende September schon hinbekommen. In unserem Telefonat fragte er dann, ob wir denn schon von edis das Angebot für den Anschluss bekommen und unterschrieben zurück geschickt haben? Äh nein, das haben wir nicht und davon wussten wir auch nichts. Er war darüber etwas verdutzt, da er sich darauf verlassen hat, dass das schon läuft. Also rief ich dann gleich bei edis an und wollte da etwas Druck machen. Leider landete ich in einer Zentrale und die Dame konnte mir leider nichts sagen, da sie gar nicht auf unseren Daten zugreifen kann. Sie nahm nochmal unser Anliegen, unseren Bauort etc. auf und meinte, dass sich evtl. morgen jemand meldet. Unser Elektriker wollte dann versuchen beim Regionalbüro von edis vorbeizufahren, um das zu klären.

Er rief mich dann heute an, dass vor unserem Antrag noch 9 anderen liegen und von 3 Bearbeitern leider nur einer da ist. Ach herrje. Zudem seien 4 Wochen bisherige Bearbeitungszeit doch noch "jungfräulich". Ich werde wahnsinnig bei dieser Bürokratie. Ende vom Lied: Es sieht so aus, als würden wir sowohl Bauwasser, als auch Baustrom nicht am 28.09. auf der Baustelle haben. Ist damit der Baubeginn gefährdet? Das müssen wir in Erfahrung bringen.

Auf jeden Fall, soll wohl in der nächsten Woche der Vermesser zum abstecken des Hauses kommen. Und zuvor werden wir das Grundstück beräumen. Darauf freuen wir uns, denn dann wird aus Unmengen von Goldrute Bauland! Unser Bauland.

Ausführungspläne und Handwerkerliste

... sind da! Unglaublich, diesmal hat "die Post" nur 2 Tage gebraucht und wir hatten die wichtigen Unterlagen im Briefkasten ;-) Wie angekündigt hat Team am Montag unseren Energieausweis, die Statikunterlagen und o. g. Dokumente eingetütet. Nun kennen wir unseren Bauleiter, ein Herr Schneider. Wir haben schon etwas über ihn gehört, schauen wir mal, ob sich das bewahrheitet.

Bei den für uns zuständigen Handwerkern kennen wir keinen. Niemand aus dem nahen Umfeld. Einige kommen sogar aus Stralsund und Lübeck. Na hoffentlich lassen die sich ihre Reisekosten nicht indirekt noch von uns bezahlen.

Am Montag geht es nun los und wir werden das Grundstück beräumen (lassen). Das Unkraut hat sich über die Jahre ziemlich breit gemacht und wir finden es dann doch zu mühsam, es mit der Hand zu beseitigen. Okay, nennen wir es faul :-) Damit schaffen wir optimale Voraussetzungen für den Vermesser und das Bauanlaufgespräch. Hoffentlich meldet sich Herr Schneider bald.

Unsere Hausanschlusssäule steht ebenfalls schon. Sie wurde am Samstagmorgen gesetzt und sieht ... noch ziemlich einsam aus. Aber man kann erkennen, dass es los geht!

 



Vergabephase überraschenderweise abgeschlossen

Nun sind wir aber baff. Haben wir doch erst am Montag die letzten Unterlagen (Änderungsvertrag und Freigabe der Bemusterungsliste) an Team Massivhaus geschickt und uns auf 4 Wochen Wartezeit eingestellt, da kommt heute folgende E-Mail:

[...] Wir haben umgehend den Nachtrag (das was Ewigkeiten vom Prüfstatiker "fehlte") prüfen lassen, eingearbeitet und am gleichen Tag die Akten zur weiteren Bearbeitung in unsere Kalkulation gegeben.
Die vorbereitenden Arbeiten sind nunmehr abgeschlossen und die entsprechenden Unterlagen (Handwerkerliste, Statik etc.) werden Anfang nächster Woche an Sie und an die ausführenden Unternehmen verschickt. Der für Sie zuständige Bauleiter wird parallel ebenfalls die Unterlagen erhalten und sich in den nächsten Tagen telefonisch mit Ihnen zwecks Vereinbarung eines Termins für das Bauanlaufgespräch in Verbindung setzen [...]

Man soll ja bekanntlich den Tag nicht vor dem Abend loben, aber wir sind gerade einfach nur mega happy. Unser Gemecker und die Hoffnung haben wohl etwas gebracht. Wenn sich nun wirklich in der nächsten Woche der Bauleiter bei uns meldet, dann können wir vielleicht doch noch Ende September mit dem Bau beginnen. Es ist unfassbar und wir stoßen darauf heute Abend erst mal an.

Zur Feier des Tages ist dies heute unser 100. Post! Das ist doch Schicksal, dass nun ab dem 101. Post hoffentlich nur noch zu unserem Bau berichtet wird... Und wem ist es aufgefallen? Wir haben ein neues Design. Zufälligerweise habe ich mich damit schon heute Morgen beschäftigt und nun passt das wie "Arsch auf Eimer". Und mit noch mehr Zufall kommt diese Redensart aus dem Bau bzw. Handwerk.

Also ihr Lieben, hoffen wir, dass nun wirklich alles seinen ordnungemäßen Gang geht und wir schon bald von der Bodenplatte berichten können!

Und täglich grüßt das Murmeltier

In den letzten zweieinhalb Wochen hatten wir mal wieder viel Aufregung in Sachen Team Massivhaus. Nachdem wir am 19.08. ja die Antwort bekamen, dass wir "mit etwas Glück mit einer Rückmeldung des Prüfingenieurs noch diese Woche rechnen können" riefen wir in der Woche darauf am Dienstag wieder bei Team an. Leider seien keine Unterlagen eingegangen, aber "sie sind dran". So Recht wollten wir der Aussage keinen Glauben schenken und riefen daher selbst beim Prüfstatiker an. Das Büro bestätigte uns, das der geforderte Nachweis von Team Massivhaus vorliegt und - oh Wunder - Team hätte am Vortag ebenfalls nachgefragt. Bisher konnten die Unterlagen aber nicht zurückgeschickt werden, da nur eine Person Zeichnungsbefugnis hat und diese aber erst am 26.08. wieder da ist, um alles abzuzeichnen. Dann gehen die Unterlagen aber gleich wieder an Team zurück. Also riefen wir am Donnerstag und auch am Freitag an. Kein Eingang der Unterlagen.

Am Montagmorgen rief Stefan bei Team an, die Post sei noch nicht da gewesen, daher ein unveränderter Stand. Ein letztes Mal riefen wir am 02.09. an und was sollen wir sagen ... Da wären wir bei der passenden Blog-Überschrift: Und täglich grüßt das Murmeltier. Immer noch sind keine Unterlagen eingegangen. Wieder mal sind seit einer Woche Poststücke spurlos verschwunden. Wir hatten wieder die Faxen dicke und schrieben alle mittlerweile an diesem Vorfall beteiligten Mitarbeiter an. Von 2 bekamen wir eine Abwesenheitsnachricht. Urlaub ist niemanden verwehrt, aber wir hatten die wilden Gedanken, dass vielleicht deshalb nichts weitergeht, weil keine Übergabe stattgefunden hat... Wir machten noch einmal deutlich, wie unglaubwürdig das ist, dass erneut ein Schreiben Ewigkeiten nach Büdelsdorf braucht. Überraschenderweise bekamen wir dann ein paar Stunden später einen Anruf, von der Urlaubsvertretung unserer Bauzeichnerin. Von der hatten wir mittlerweile seit 3 Wochen nichts mehr gehört. Die Vertretung hatte eine Rückfrage zu unseren Waschtischen im Bad. Wir haben diese aus den Vertrag genommen, lassen aber die Vorverrohrung durch Team machen. Dies war so nicht deutlich in unseren Bauplänen zu erkennen, da normalerweise bei "Sanitärkeramik in Eigenleistung" diese dann gestrichelt dargestellt werden. Bei uns waren die Waschbecken aber als" normale Objekte" eingezeichnet. Also mal wieder ein Fehler durch unsere Bauzeichnerin. Der Anruf ließ aber hoffen, dass an unserem Fall gearbeitet wird.

Da wir nun eine weitere Ansprechpartnerin hatten, riefen wir diese am Donnerstag an. Wir dachten: Wenn sie die Vertretung unserer Bauzeichnerin ist, dann kann sie uns ja auch sagen, was nun Sache ist. Die ernüchternde Antwort: Es sind immer noch keine Unterlagen vom Prüfstatiker eingegangen, aber wir sollen nicht denken, dass sie in der Zeit nichts gemacht haben. Die "Vergabeabteilung" hat schon vorgearbeitet. Ok, wir freuen uns, aber wieso sagt uns das keiner? Sie wissen doch, dass wir genau auf diese Information warten. Da uns das mittlerweile alles zu lange dauerte, riefen wir also auch noch an dem Tag den Prüfstatiker an. Dieser fand das auch alles mehr als merkwürdig, dass noch nichts angekommen sei. Er bot uns an, dass er die Unterlagen per Mail an uns und an Team Massivhaus senden wird. Eigentlich gingen wir ja davon aus, dass das längst passiert ist. Die Unterlagen kamen prompt sowie die Info, dass die Originale an den Statiker direkt versendet wurden und nicht wie vermutet an Team... Leicht schockiert waren wir über den Anhang. Das, auf was Team gewartet hat, waren einfach nur 2 Stempel inkl. Unterschrift. Insgesamt wurden 5 Seiten Statikberechnung durch Team nachgereicht. Diese 5 Seiten wurden durch unseren Prüfstatiker geprüft und abgestempelt. Ganz ehrlich, da hätte doch auch in unserem digitalen Zeitalter einfach eine Mail gereicht: Statik i. O. Nein, es muss ein riesen Aufwand betrieben werden. 

Die Mail des Prüfstatikers schickten wir dann sogleich an Team und am Folgetag kam die Information, dass aus dem Statikbüro die Bestätigung vorliegt, dass die Original-Unterlagen nun auch angekommen sind. Bei dem Wort NUN stellt sich natürlich die Frage, wie lange die Unterlagen tatsächlich schon dort lagen ... Vermutlich seit fast einer Woche. Außerdem wurden wir informiert, dass noch der unterschriebene Änderungsvertrag vom 27.08. fehlt. Aha, ein weiterer Änderungsvertrag? Wieso wissen wir denn nicht schon seit dem 27.08. dass uns sowas noch zugehen soll? Und wieso benötigt auch der so lange zu uns? Also wirklich mysteriös. Wir schrieben der Dame sofort zurück, dass wir den noch nicht erhalten haben und ob sie den bitte per Mail verschicken könnte. Aber am Freitag bekamen wir dazu leider keine Antwort mehr. Umso mehr freuten wir uns dann, dass gleich 2 Schreiben vom Team Massivhaus am Samstag, 05.09. im Briefkasten lagen. Nämlich einmal der Änderungsvertrag und zum anderen ein Schreiben, dass die Planungsphase nun abgeschlossen sei.


Wahnsinn. Nach nur 278 Tagen oder 39 Wochen und 5 Tage sind wir fertig. Nun erfolgt die Ausschreibung der Bauleistungen, also die ominösen 4-6 Wochen Wartezeit. Wir haben mehrfach bei Team deutlich gemacht, dass die Frist so kurz wie möglich gehalten werden sollte. Wir sind gespannt, wie lange sie wirklich dauert, denn so langsam gucken wir nervös auf die Außentemperaturen... Heute geben wir alle letzten Unterlagen per Einschreiben in die Nachtleerung der Post. Sie sollten daher spätestens am Dienstag da sein.



Die erfreuliche Nachricht haben wir gestern dann genutzt und haben unser Grundstück besucht. Mittlerweile sind alle Grundstücke um uns herum abgesteckt, dass wir nun mal das Ausmaß unseres eigenes erkennen können. Hier und da waren die Grenzen mit Flatterband gezogen. Leider hatten wir aber keine Möglichkeit eine Aufnahme von oben zu machen.

Deutlich zu erkennen ist jedenfalls, dass die Eiche nur wenige Zentimeter von unserem Grundstück entfernt ist. Viele Äste sind auf unserer Seite und zwar dort, wo der Carport hin soll. Hier müssen wir also erneut ins Gespräch gehen. Die kann da einfach nicht bleiben.