Vsl. Baustopp

Die Wettervorhersage ändert sich einfach nicht. Von Dauerfrost ist die Rede. Wir werden verrückt. Natürlich ist uns klar, dass somit nicht ab 04.01.2016 weitergearbeitet werden kann. Wollten das aber nochmal von unserem Bauleiter hören. Daher haben wir ihm heute geschrieben, wie der weitere Bauablauf aussieht. Die Antwort: "Bei Dauerfrost ist Baustopp. Zumindest für alle Arbeiten, bei denen Wasser gebraucht wird."

Wir haben nichts anderes erwartet. Aber diese Antwort bedeutet ja, das andere Arbeiten hätten ausgeführt werden können. Das heißt, wäre der Klinker planmäßig angebracht worden, wären die Fenster am 12.01. gekommen und danach hätten die Elektroinstallationen beginnen können. Arbeiten ohne Wasser. Dadurch das aber der Klinker nicht kommt, wird alles sich weiter nach hinten verschieben.

Wir finden das gar nicht lustig und fragen uns auch gerade, inwieweit das als witterungsbedingter Verzug gilt. Denn der erste Verzug kam dadurch zustande, dass nicht nach Plan gearbeitet wurde... Wir können nur hoffen, dass sich das Wetter nicht auf Dauer hält und Team die Zeit irgendwie wieder einholt.

Besprechung Treppengeländer

Da die Wetterprognose ja gerade nicht so gut aussieht, wir die Zeit aber nicht ungenutzt lassen möchten, war ich heute auf der Baustelle mit einem Vertreter eines Treppenunternehmens verabredet. Wir müssen uns ja eigenständig um das Treppengeländer und die Brüstung kümmern. Am Vorabend haben wir uns mal im Internet Varianten angesehen und haben einheitlich entschieden, dass wir am liebsten eins aus Edelstahl hätten, mit Querstreben, runden Pfosten und dem Handlauf aus Holz.

Da dies aber vermutlich teuer wird, gäbe es noch die Möglichkeit alles aus Stahl zu machen, welches wir dann selbst in einer Farbe unserer Wahl lackieren könnten. Weiß finden wir nämlich auch gar nicht so schlecht. Na warten wir es mal ab, was das Angebot sagt. Heute wurde erstmal nur ausgemessen.

Wetter


Läuft, würde ich sagen. Optimale Bedingungen zum Klinkern. ODER ETWA NICHT?

Wieso wird immer wahr, was man so negatives denkt?

Frohe Weihnachten

Wir wünschen euch Zeit,
das höchste Gut aus unserer Sicht.

Die Zeit für Gemeinsamkeiten und Besinnlichkeit.
Zu hören und zu fühlen, zu weinen und zu lachen.
Zum lieben und zum glücklich sein.

Für das kommende Jahr wünschen wir uns allen,
zauberhafte Momente, die unseren Alltag versüßen.


Änderung des Bauablaufplan

Nun ist es also offiziell. Die Gewerke verschieben sich aufgrund des Verzugs der Verblendmaurer. Wir haben heute eine Mail vom Bauleiter erhalten und folgende neue Termine.

Verblendfassade: 04.01. - 15.01.2016
Unterschläge: 18.01. - 22.01.2016
Fenster, Außentüren: 20.01.2016
Sohlbänke: 21.01 - 22.01.2016

Eigentlich verschiebt sich somit noch viel mehr. Nämlich die Montage der Fallrohre, die vom 04. - 08.01.2016 geplant ist oder noch viel wichtiger: Die Elektro- und Heizung/Sanitär-Vorinstallation (Teil 1). Die Arbeiten sollen eigentlich am 18.01. beginnen, was ja nicht geht, wenn die Fenster am 20.01. kommen. Die Mail bereitete uns Bluthochdruck. Wer weiß, welche Rädchen nun noch ins rollen kommen, oder eigentlich eher stocken...

Vor-Ort Gespräch mit Sanitärinstallateur

Heute hatte ich das Date mit dem Sanitärinstallateur. Stefan muss ja leider noch das Jahr durcharbeiten :-( Jedenfalls wurde mir bei der Terminvereinbarung noch gesagt, dass wir uns gegen 13 Uhr treffen, und dass er sich aber am Freitag davor nochmal melden wird. Leider kam keine Info und so ging ich auch weiterhin davon aus. Ich hatte dann vor, mich den Vormittag vorzubereiten und technische Zeichnungen auszudrucken. Nix da. Am ersten Urlaubstag wurde ich erstmal 8:30 Uhr mit einem Anruf geweckt, dass der Sani dann gegen 9 bis 10:30 Uhr vor Ort wäre. Wir verabredeten uns für 9:30 Uhr und ich habe es gerade mal geschafft, mit dem Hund rauszugehen und mich fertig zu machen. 9:26 Uhr war ich dann auf der Baustelle und sah auf mein Handy und die Nachricht, dass er 20 min. später kommt. Tolle Wurst. Das Wetter war nun nicht gerade angenehm - kalt und regnerisch.

Nach der Warterei hörte ich dann ein ziemlich laut röhrendes Auto und dieses Etwas fuhr dann geschwind zur benachbarten Team-Baustelle. Ich wusste, dass der Handwerker dort nochmal zur Kontrolle war. Ich lief also rüber, um mich zu zeigen, denn ich wollte jetzt nicht noch weitere Minuten warten. Ich wurde aber schnell abgekanzelt und dass er gleich rüber komme. Also wieder zurück durch Matsch und allerlei und gewartet. Dann kam er und der Herr stellte sich dann als Toni vor und dass ich ihn duzen könne. Das macht man auf dem Bau so. Hmmm ja ok, meinetwegen. Gemeinsam sind wir dann Raum für Raum durchgegangen und haben anhand des Angebots, was uns ja vorlag, besprochen, was wir jetzt wirklich brauchen, nehmen und wollen.

So haben wir festgelegt, wo die Fußbodenheizung-Verteilerkästen sein sollen, nämlich ganz woanders. Im EG kommt er nun statt unter die Treppe in den HWR, unter die Belüftungsanlage, und im OG in die gemauerte Brüstung als Unterputz-Variante. Kostet leider wieder Aufpreis, aber einen Ticken weniger als direkt bei Team. Als wir dann im HWR standen, haben wir teilweise die Technik neu platziert. Die Gastherme wird dann direkt über dem Warmwasserspeicher angebracht. Vorher stand das nebeneinander, da wir statt dem standardmäßigen 120 l Speicher ja einen 160 l Speicher gewählt haben und Team meinte, dass passt nicht untereinander. Aber Toni sagte, das geht. Er wird es ja wissen. Er zeichnete zudem die Anschlüsse an und wir legten die Höhen und genauen Standorte der Sanitärkeramiken fest.

Das WC haben wir z. B. 3 cm über dem Standard angebracht, da Stefan größer ist als ich. Dann haben wir nochmal offiziell vereinbart, dass er uns nur die Dusche und Badewanne einbaut und wir uns um WC und Waschbecken selbst kümmern. Entgegen der ersten Planung werden wir auch keine Unterputz-Regendusche mehr nehmen, sondern er macht uns normale Aufputz-Installationen und wir können dann selbst was ranbauen. Optik hin oder her, am Ende entscheidet das Geld.

Das Ganze hat ca. anderthalb Stunden gedauert und danach war ich ganz schön durchgefroren. Nun schickt er das alles nochmal als Auftragsbestätigung und dann werden wir ja sehen, wann er anfangen kann. Er machte mir wenig Hoffnung, dass das mit dem Klinker alles so klappt. Oh je, das fehlt uns echt noch.

Meldung Bauleiter

Einen schönen 4. Advent. Unfassbar, in 4 Tagen ist Weihnachten. Habt ihr schon alle Weihnachtsgeschenke?

Wir haben heute jeweils von unserem Bauleiter Herrn Schneider eine Mail bekommen. Ich endlich eine Antwort auf meine Mail vom 13.12. und Stefan eine Antwort auf unsere "Beschwerde" vom 15.12.2015. Also wie gesagt, die Kommunikation geht immer schnell.

Mir wurde erneut mitgeteilt, dass die Verblendarbeiten leider verschoben werden müssen und dass er davon auch erst Anfang der Woche unterrichtet wurde. Falls das als Entschuldigung dienen soll, war sie leider nicht sehr gut. Denn auch wenn er erst Anfang der Woche informiert wurde, wäre es doch ein leichtes gewesen und hätte vielleicht 3 min. gedauert, dass er uns mal anruft. Ist das zu viel verlangt?

Auf die "Mängelanzeige" ging er zwar ein, aber die Antwort war gelinde gesagt für den Allerwertesten. Denn sie hat nichts mit dem zu tun, was wir angemerkt haben. Also müssen wir wieder zurück schreiben, denn mittlerweile möchten wir lieber alles schriftlich haben.

Stefan erhielt die Information, dass ARGE eigenständig und ohne Absprache den Fertigstellungstermin verschoben hat und er dies eben kurzfristig erfahren hat. Na gut, nun haben wir ja wenigstens mal Reaktionen auf all unsere Mails...

Umzug Dämmwolle

Man merkt, dass sich das Jahr langsam dem Ende neigt. Für einige - mich zumindest - war es gestern der letzte Arbeitstag und auch die Handwerker haben wohl die Schotten dicht gemacht. Denn am Freitag war leider niemand auf der Baustelle und die Dampfsperre wurde nicht weiter angebracht.

Dafür haben wir uns heute Mittag mit unserem Nachbarn getroffen, die uns netterweise angeboten haben, dass wir die Dämmwolle bei ihnen im Haus einlagern können. Die Glücklichen haben wenigstens schon Fenster drin und die letzte Tage war es wirklich nass und feucht und wir haben ja immer noch Bauchschmerzen, dass das Material am Ende nicht mehr zu gebrauchen ist,

So haben wir also um die 50 Pakete Steinwolle ins Nachbarhaus getragen. Danke für die Unterstützung an dieser Stelle!




Unser Bauleiter hatte sich zwischenzeitlich auch gemeldet. Aber nicht auf die E-Mail vom Sonntag, sondern mit einer Whats App an Stefan am Donnerstag. Diese lautete: "Hallo, leider kann der Verblendmaurer nicht den Termin halten. Verblendfassade beginnt erst ab 04.01.2016."

Traurig aber wahr. Als ob wir das noch nicht wüssten und eine Schande, dass wir das offiziell erst 3 Tage später von ihm erfahren. Wir fragten daraufhin, wie das denn mit dem Bauablauf aussieht, wenn es am 04.01. kurzfristig doch kalt wird und was mit dem Material, insbesondere der Dämmwolle passiert, was seit Wochen der Feuchtigkeit ausgesetzt ist. Seine Antwort darauf war, dass das Material geschützt im Haus liegt und das Wetter eine Spekulation ist. Oh Gott, wir sind immer mehr erschrocken über diese nichtssagenden Antworten.

Um euch zu zeigen, wie geschützt das Dämmaterial im Haus lag, hier ein paar Bilder. Man kann deutlich erkennen, wo der Regen sich seinen Weg gebahnt hat. Vor allem die unteren Pakete waren ordentlich durchfeuchtet.






50. Bautag: Zimmerdecke

Wie angekündigt waren heute die Zimmermänner der Fa. Rendant da und haben angefangen unsere Decke zum Dachgeschoss herzustellen. So viel ist noch nicht passiert, aber immerhin etwas. 

Circa die Hälfte des OG's wurde mit der Dampfsperre ausgekleidet. Da unser Dachgeschoss nicht bewohnt und beheizt wird, kommt es hier zu Temperaturschwankungen. Dafür wird die Decke gedämmt und auf der "Warmseite" wird eben die Dampfbremse oder -sperre eingebaut, damit kein Wasserdampf in das Dämmmaterial eindringen kann.

Die Folie wird mit Tackerklammern an den Sparren befestigt, Durchbrüche und die sich überlappenden Bahnen müssen mit speziellen Klebeband fixiert und abgedichtet werden.










Außerdem haben wir auf unserem Kontrollgang je einen "Meterriss" im EG und OG entdeckt. Dabei handelt es sich um eine Markierung, die genau 1 Meter über der späteren Oberkante des Fertigfußbodens gesetzt wird. Wir haben nun also ein Gefühl, wie hoch der Estrich und Bodenbelag noch kommt.


48. Bautag: Das war es dieses Jahr

Wir wissen gar nicht, weswegen wir zuerst weinen sollen. Wegen der Information, dass dieses Jahr kein Klinker mehr unser Haus berühren wird oder weil diese Information uns nicht durch Team Massivhaus zugestellt wurde?

Nachdem am Montag immer noch nichts passiert ist, habe ich mir die Freiheit genommen und mal bei den Verblendmaurern nachgefragt. Zudem kam, dass wir eine verunsichernde Antwort von unserem Bauleiter erhalten haben. Diesen hatten wir nämlich am Sonntagabend noch angeschrieben und gefragt, für was das/der Silo ist, wann wir eine Reaktion auf unsere Mängelanzeige erhalten, dass das Dach nochmal auf kaputte Dachsteinen geprüft werden muss und das wir noch auf eine Gutschrift warten für einen falschen Posten im damaligen Mehr-/Minderkosten-Angebot. Wir bekamen auf alles, bis auf die Mängelanzeige, eine Antwort und zum Silo schrieb er:

"Das Silo hat bestimmt der Verblendmaurer stellen lassen, der Anfang des nächsten Jahres anfangen wird."

Mein erster Gedanke war, dass er doch wissen sollte, für was das Silo sein sollte. Er ist der Bauleiter, oder etwa nicht? Und dann dachte ich: Hä, wieso spricht er vom nächsten Jahr? Also gab es gleich eine Frage zurück. Bis heute keine Reaktion. Der Verblender bekam dann eben auch eine Nachricht und die Antwort folgte heute:

Sie bedauern es sehr, aber sie schaffen es dieses Jahr nicht mehr. Sie seien derzeit vorrangig mit der Fertigstellung von Fassaden vor dem 24.12. beschäftigt, um so die Baustellen über die Feiertage ausreichend geschützt zu wissen. Ja toll, 3 Wochen geplante Zeit steht ihnen bei uns zur Verfügung und das die Feiertage anstehen, weiß man nicht seit gestern. Und unsere Baustelle soll vielleicht nicht geschützt sein???

Als - ich nenn es mal - Wiedergutmachung schreiben sie, dass sie bei uns auf eigene Kosten die erheblich teurere "nachträgliche Verfugung" der Verblendfassade ausführen. Sie ist qualitativ hochwertiger und bei den vorherrschenden Wetterverhältnissen problemloser herzustellen. Ok, klingt nett, aber wir klären gerade mit dem Bausachverständigen, ob das wirklich besser ist oder nicht nur als Beruhigung dienen soll. Denn ich schätze, dass bei kalten Temperaturen trotzdem kein Klinker/Zement verarbeitet werden sollte.

Der Plan ist nun, dass sie am 04.01. beginnen, wenn es über'n Tag keinen Frost gibt. Können wir heute ja schlecht was zu sagen. Es gibt so Momente, da kann auch ganz überraschend der Winter kommen... Dann müssen sie auch ganz schön ranklotzen, da am 12.01. die Fenster kommen (sollen).

Neben der Tatsache, dass das teilweise milde Wetter nicht genutzt wurde und das Dämmmaterial nicht ausreichend vor Feuchtigkeit geschützt gelagert wurde und seit Tagen bei uns rumliegt, ist es einfach nur zum heulen, dass sich bei Team Massivhaus nichts geändert hat und die Kommunikation gleich Null ist. Wir haben unseren Ärger dann auch gleich Luft gemacht und dem Bauleiter geschrieben, wie wir über dieses Thema denken und wie der weitere zeitliche Ablauf aussieht, sollte auch am 04.01.2016 der Klinker nicht kommen. Es ist ja nicht so, dass wir nur in dem Fall nichts von ihm gehört haben. Es gab auch schon ein paar andere Gelegenheiten, wo wir wieder aktiv nachhalten mussten und nach wochenlanger Stille mal nachgefragt haben. 

Bis vor kurzem sagten wir noch, dass der Bau läuft und man den ganzen Stress zuvor vergisst und in den Hintergrund rückt. Nun ist er wieder präsent. Auch wenn noch nicht der Supergau passiert ist und wir noch Hoffnung haben, das alles im Plan bleibt, ärgert es uns mal wieder zu Tode.

Wenigstens ist auf den Zimmermann Verlass. Der kommt ja auch nur aus ein paar Gemeinden entfernt und wird am Donnerstag mit dem Trockenbau I beginnen. Das bedeutet zwischen den Deckenbalken werden Dämmung, Folie und Latten hergestellt. In dem Zusammenhang haben wir gleich mal angefragt, was es kosten würde, wenn er uns die Dachunterschläge entbehandeln würde. Nachdem die Anfang nächsten Jahres rankommen, müssten wir eigentlich noch mal den Endanstrich vornehmen. Mit der Höhe haben wir es nicht ganz so und im Januar auf dem Gerüst sitzen und "malern" ist auch nicht unsere Vorstellung. Wir warten derzeit noch auf das Angebot.

Planungen für den Innenausbau


Wow, danke für eure Besuche. Es freut uns sehr, wie gut unser Blog ankommt. Denjenigen, denen ich noch eine Antwort schulde. Ich melde mich, keine Sorge. Aber zurzeit habe ich einfach keine Muße :-(

Mittlerweile haben wir den 3. Advent und wären nicht überall Tannenbäume oder bunte Lichter in den Fenstern, würden wir so gar nicht in Weihnachtsstimmung kommen. Viel zu warm, was gut für uns ist, und die Gedanken sind ganz woanders.

Was gibt es neues zu berichten? Seit der Lieferung des Klinkers am 03.12. und des restlichen Materials am 07.12. ist nichts bei uns auf der Baustelle passiert. Ok, noch können wir uns nicht beschweren, denn die Verblendmaurer haben ja bis zum 23.12. Zeit. Aber wollten sie nicht am 18.12. fertig sein? 

Dann haben wir am Freitag das Angebot vom Sanitärfachmann erhalten. Es ist ok, ich habe es mir schlimmer vorgestellt. Bei einigen Posten gibt es allerdings noch Rückfragen und idealerweise wurde uns ein Vor-Ort Termin am 21.12. vorgeschlagen. Da ich dann bereits Urlaub habe, kann ich das ohne weiteres machen. Stefan muss leider noch ackern. Naja, Ärmel hochgekrempelt, Wimperntusche rauf und lieb schauen. Dann wird das schon ;-)

Neben den Keramiken wurde uns auch eine Enthärtungsanlage, zusätzlicher Außenwasserhahn etc. angeboten. Einiges ist gut, anderes u. E. viel zu teuer. Statt der Enthärtungsanlage werden wir vermutlich erstmal nur die Vorinstallation machen lassen und uns später ein anderes Gerät aussuchen. Alles aus einer Hand und vor allem gleich wäre natürlich gut, aber so langsam müssen wir wirklich mit dem Geld aushalten.

Dem Elektriker haben wir nämlich letzte Woche auch unsere erste Planung geschickt. Nachdem wir mit Stefans Bruder alles besprochen haben (er ist Elektriker, einen großen Dank dafür!), habe ich das Ganze auf Papier gebracht. Völlig professionell am Rechner und mit den entsprechenden Symbolen. War eine Fummelarbeit und hat mich "nur" 3 intensive Abende gekostet, bis ich zufrieden war. Oh man, manchmal denke ich, ich habe den Job verfehlt. Nun hoffen wir, dass wir mal eine erste Kalkulation bekommen und ob sie uns umhaut. Wir hatten ja im Voraus ja schon 20 Steckdosen mehr gekauft, die werden wir auch auf jeden Fall brauchen.

42. Bautag: Still ruht der See + Schornsteinfeger

Ab heute sind ja eigentlich die Verblendarbeiten geplant, bis zum 23.12.2015. Die Firma ARGE hatte uns, wie bereits erwähnt, angekündigt zeitnah zu beginnen, aber leider war heute nichts neues auf der Baustelle passiert. Am Morgen hatte ich noch gesehen, dass Material angeliefert wurde und habe mich gefreut, dass die milden Temperaturen noch gut genutzt werden.

Am Nachmittag schickte mir dann unsere liebe Nachbarin noch ein tagesaktuelles Foto, wo nun noch ein Silo zu sehen ist. Da unser Estrich erst für Mitte Februar geplant ist, wird dies wohl für den Klinker sein? Warum sonst soll dieses Ungetüm jetzt schon da sein.

Wir werden es sehen. Aber schön wäre trotzdem, wenn die Jungs von ARGE bald anfangen :-(


Am Morgen rief ich außerdem noch unseren Schornsteinfeger an. Er war leider nicht persönlich zu erreichen, mir wurde aber versprochen, dass wegen dem "Problem" zurückgerufen wird. Das passierte dann auch am Nachmittag. Er sagte mir, dass Dachdecker Vorgaben haben und wenn sie entscheiden, dass da noch Tritte hin müssen, dann ist das wohl so. Ich erklärte ihm meine Sicht der Dinge und bat ihn, sich da mal anzusehen. Er sagte mir in dem Gespräch, dass er doch den Schornstein eh im Rohbau abnehmen muss und dann guckt er mal. Oh weh, daran hatten wir gar nicht gedacht. Stand bestimmt irgendwo, aber in so einem Moment würde ich mir wünschen, wenn der Bauleiter noch mal einen Hinweis gibt. Den haben wir seit dem 28.09. auch gar nicht mehr gesehen, gesprochen oder was weiß ich. 

Gut also, dass ich eine Nachfrage hatte, sonst hätte ich total vergessen dem Schornsteinfeger Bescheid zu geben und dann wäre der Innenputz drauf und alles für die Katz. Aber gut, nun wird er diese oder nächste Woche mal kommen und sich alles ansehen. Hoffentlich findet er ihn schön ;-)

Badbemusterung - Das Angebot

Einen besinnlichen 2. Advent und Nikolaus-Tag euch allen! Mittlerweile ist auch ein schneeweißer Weihnachtsstern in unsere Wohnung gezogen. Ich liebe diese Pflanze und hatte es sogar mal geschafft, sie fast ein Jahr nach Weihnachten noch am leben zu halten. Aber das ist ein anderes Thema ;-)

Wir wollten euch noch berichten, dass wir ja zwischenzeitlich Kontakt mit unserer auszuführenden Sanitärfirma hatten. Ein Kollege rief mich knapp anderthalb Wochen nach unserer Bemusterung an und sagte, dass er das Angebot von Bergmann & Franz erhalten hätte. Und dass er uns informieren wollte, dass er jetzt kein Angebot seinerseits für uns aufsetzt, da wir ja "ziemlich teure Sachen ausgesucht hätten, z. B. ein Klo für 600 Euro ". Ich antwortete ihm darauf, dass wir die Preise ja leider nicht kennen, nur die gängigen aus dem Internet. Und dass wir durch "Vitamin B" eigentlich einen anderen Preis bei Bergmann & Franz bekommen könnten.

Er: "Ja, dann müsst ihr (ich wusste nicht, dass wir ins Du verfallen sind) das mal regeln, was das kostet. Ich sage aber gleich, dass ich bauseitige Ware nicht anbaue und mir eh am liebsten ist, wenn ich so wenig wie möglich anbauen muss. Ich setze mich jetzt aber nicht hin und kalkuliere da 2 Stunden was, wenn ihr am Ende eh sagt, dass ist viel zu teuer."

Mir ist während dem Gespräch die Kinnlade runtergefallen. Wer ist hier eigentlich der Dienstleister? Und woher will er wissen, dass wir nicht 600 Euro für ein Klo ausgeben können/wollen/möchten? Ich bat ihn dann während des Telefonats darum, mal das Angebot rüber zu schicken. Ich bekam dann Seite 1, 3 und 5. Dort war weder das WC noch die Gesamtsumme aufgelistet. Also antwortete ich SOFORT, dass ich bitte auch Seite 2, 4 und 6 benötige. Nichts. Einen Tag später bat ich dann erneut drum - meine Zeit ist auch kostbar. Er antwortete, es kommt am Folgetag. Am 25.11. hatte ich das komplette Angebot von knapp 11.000 Euro netto auf dem Tisch. Die Preise vom WC kannte ich ja nun schon, das ganze mal 2 lag der Preis bei 1.312 Euro. Netto wie gesagt. Die Duschabtrennung - die wir in jedem Fall ja eh nicht genommen hätten, da man sie nachträglich günstiger einbauen kann, lag immerhin auch bei 1.791 Euro. Ich wurd' nicht mehr und wollte wirklich nicht den finalen Preis vom Sanitarfutzi wissen.

Ein paar Tage später habe ich mich dann mal rangesetzt und habe die Einkaufsliste von Bergmann & Franz bei reuter.de zusammengesucht. Wenige Sachen habe ich nicht gefunden bzw. gab es eine andere Auswahl. Die Positionen habe ich dann entsprechend weggelassen und würde den Endpreis aber eh nicht sprengen, da es sich dabei nur um Eckventile, Siphons und anderen Kleinkram handelt. Unsere Badewanne von GKI gibt es nicht bei Reuter, diese wäre eigentlich auch gar nicht so teuer und könnte man in der Tat von Bergmann & Franz besorgen. Am Ende kam ich bei einer passablen Summe von mehr als die Hälfte Ersparnis raus. Brutto! Geht doch. Wir werden nun mit der Sanitärfirma Kontakt aufnehmen, dass wir gern ein Angebot über den Einbau der Badewanne und den Unterputz Armaturen hätten. WC und Waschtische bekommen wir schon ran. Wir müssen nur ein paar Kontakte spielen lassen :-D

Eine schöne Lieferung

Heute hatten wir eine schöne Überraschung auf der Baustelle. Unser Klinker wurde geliefert. Vandersanden Toscane <3 <3 <3 Von der Firma ARGE hatten wir bereits am Montag die Info bekommen, dass sie dann auch zeitnah anfangen werden und guter Hoffnung sind, die Verblendarbeiten noch bis zum 18.12 für den Fenstereinbau abzuschließen. Bei der damaligen Mail war ich etwas verwundert, ob es denn doch früher klappt mit den Fenstern. Ich habe also auch gleich bei unserem Lieferanten angerufen.

Leider bekam ich aber die enttäuschende Information, dass es beim 12.01.2016 bleibt. Schade, es hätte uns doch sehr gefreut, wenn das Haus bis Weihnachten zugemacht wird. Aber so kann es noch etwas austrocknen. Hauptsache es wird nicht zu nass über die Feiertage.

Und wir haben einen Erfolg zu verbuchen. Die Klinkerfirma ist auf meine harten Verhandlungen eingegangen und macht uns zum "Wunschpreis" ein Zierband auf jeder Hausseite! Das finden wir super, denn dann setzt sich das EG vom OG etwas ab und es ist nicht einfach ein "Klotz aus Stein".






38. Bautag: Dach

Es ist vollbracht. Unser Dach ist gedeckt und sieht doch ganz gut aus, findet ihr nicht? Das Ganze wollten wir natürlich auch mal von Nahem sehen und sind uns auf's Dach gestiegen ;-)

Doch dort angekommen mussten wir leider feststellen, dass etwas nicht ins Bild passte. Auf dem anthrazitfarbenen Dach mit den anthrazitfarbenen Schindeln waren alufarbene Trittstufen für den Schornsteinfeger. Alufarben??? Da stimmt doch was nicht.







Also rief ich am Folgetag gleich Fa. Schilling an. Dort wurde mir aber erstmal erklärt, dass wir neben den 2 Trittstufen noch 3 weitere Einzelstufen benötigen, da sonst der Schornsteinfeger nicht ran käme. Ich staunte nicht schlecht. Wieso sollen wir denn weitere Stufen bezahlen, wenn wir extra Trittstufen und ein Dachausstiegsfenster bei Team gekauft haben? Und das nicht für wenig Geld. Ich erwiderte, dass ich dazu erstmal den Schornsteinfeger befragen werde. Denn für mich sieht das nicht nach einem Problem aus...

Dann stellte ich erneut meine eigentliche Frage: Nämlich wieso wir keine anthrazitfarbene Stufen haben. Tja, die Firma hätte nach Bestellung und Bauvertrag gehandelt. Kann man ihnen ja keinen  Vorwurf machen. Aber ich hätte mir an irgendeiner Stelle gewünscht, dass man uns darauf hinweist, dass wir anthrazitfarbene Stufen ausdrücklich dazu bestellen müssen. Wir sehen da Team Massivhaus und insbesondere Herrn K. vom Bemusterungsgespräch in der Verantwortung. Wir nehmen alles in anthrazit, sogar die Fenster, da könnte man doch mal sagen: "Wollen Sie nicht ...?"

Und auch Fa. Schilling hätte das bei einem unserer gefühlten 100 Gespräche erwähnen können. Klar, es ist eine Kleinigkeit, aber mich regt das mal wieder auf. Sieht optisch einfach nur ... nicht gut aus. Und dann wurde mir auch noch gesagt, dass pro anthrazitfarbene Stufe 80 Euro anfallen, da sie das nicht mehr verrechnen können. Na super. Können wir nicht ganz nachvollziehen, da die jetzigen Stufen ja auf einem anderen Dach verbaut werden könnten.

Vor allem ich bin gefrustet, weil die Stufen sehr auffallen. Die Regerinne ist ja nun schon ein Kompromiss. Die wollte ich am liebsten auch in anthrazit haben, mir wurde aber von der Dachdeckerei aus verschiedenen Gründen abgeraten. Die jetzige Rinne und Fallrohre erhalten mit der Zeit ja eine dunkle Patina und fallen dann nicht mehr so auf. Mit den Stufen werde ich nochmal in Verhandlung mit Fa. Schilling treten.

Ansonsten hier ein paar Dachimpressionen.


Antennen- /Satellitendurchgang

Entlüftung

Regenrinne





Bei der Begehung ist uns in "Augenhöhe" ein gesprungener Dachstein aufgefallen. Wir werden nun versuchen jemanden zu finden, der sich mal das ganze Dach anschaut und defekte Steine ausmacht, die unbedingt ersetzt werden müssen. Somit geht demnächst eine weitere Mängelanzeige raus, auch wenn dies sicher keine Seltenheit ist, dass Dachsteine ausgetauscht werden müssen.



Und die Handwerker haben auch etwas Müll zurück gelassen. Wenn auch wenig, bin ich eigentlich nicht der Meinung, dass wir das aufsammeln müssen. Wenns noch eine Weile da bleibt, werde ich mal darauf hinweisen. Draußen liegt auch noch Holz.