117. Bautag: Dämmung

Heute wurde die Verlegung der Dämmung begonnen. Wir bekommen einen "schwimmenden Estrich" und das heißt, dass der Estrich auf einer Schicht Dämmplatten liegt und seitlich von Dämmstreifen ummantelt wird, sodass keinerlei schall- oder wärmeübertragende Verbindung zum übrigen Haus besteht. 

Hier legt unser Bausachverständiger besonderen Wert drauf, sich das vor Estricheinbringung anzuschauen. Da der Termin des öfteren verschoben wurde, war immer ungewiss, ob das klappt. Aber ja, tut es. Denn der Estrich kommt erst am Mittwoch nächster Woche und da ist unser Gutachter auch wieder aus dem Osterurlaub zurück.




Dusche 
Bad

Schlafzimmer

Essbereich/Küche

116. Bautag: Heizung/Sanitär Hauptinstallation

So langsam kommt Leben in die Hütte! Heute stand die Hauptinstallation von Sanitär und Heizung an und bei der abendlichen Begutachtung (endlich wieder bei "Tages"licht) konnten wir feststellen, dass sich doch so einiges getan hat. 

Neben der Lüftungsanlagen wurden auch die Heizkreisverteiler eingebaut und die Gastherme. Außerdem können wir auch bald das Klo benutzen. Ok, bis dahin ist doch noch etwas Zeit, aber zumindest stehen die Vorwandelemente, welche vom Fliesenleger dann später noch eine Trockenbauverkleidung erhalten.


Schaltzentrale HWR

Gastherme

Vallox Lüftungsanlage

HKV unter der Lüftungsanlage

Vorwandelement Gäste-WC

Warmwasserspeicher bereit zum Einbau

Im Obergeschoss kann man mittlerweile kaum noch treten. Es wird Zeit, dass der Estrich kommt. Im Bad befindet sich der Durchbruch in den HWR, wo alle Lüftungsleitungen aus den oberen Räumen sich wieder vereinen. Hier gab es für uns dann noch gestern Abend ein kleines Problem, dazu aber gleich mehr.




Auf den Böden der oberen Räumen befindet sich ein ebenfalls ein Durchbruch in den jeweils darunter liegen Raum. Durch diese Löcher wurden nun Lüftungsrohre durchgesteckt und auf der anderen Seite (also Decke im EG) ein Ventil raufgesetzt. Diese "Dinger" sind nun überall im Erdgeschoss zu sehen und ich muss sagen, schön ist das nicht ;-) Uns war ja bekannt, dass solch Deckel raufgeschraubt werden, aber wir wollen mal in Erfahrung bringen, ob diese gegen schönere und unauffälligere austauschbar sind. Im Moment fallen die natürlich auch extrem auf, weil die Decke noch betongrau ist.

             

Im Obergeschoss gibt es diese Lüftungsventile nicht an der Decke, sondern an den Seiten. Im Bad und "Kinderzimmer 2" sowie Ankleide wurde das System an die Wand installiert, Durchbruch zum anderen Zimmer und auf der anderen Seite wieder so ein "Bubbel". Die Rohre werden noch verkleidet und dann sieht es kein Mensch mehr, welch aufgeklügeltes System dahinter steckt ;-)


Im oberen Flur haben wir uns für einen Unterputz-HKV entschieden und es war eine gute Wahl. Auch wenn die gemauerte Brüstung und der HKV etwas mehr gekostet haben, so steht das gute Stück nun nicht irgendwo im Weg.


Im Bad wurde bereits unser Handtuchheizkörper angebaut. Man ist das ein Ding. Wir wollten ja erst einen etwas kleineren, aber wenn man bedenkt, dass man irgendwann zu dritt oder gar viert (wer weiß?) dort lebt, sollte man genug Fläche haben. Und so wird wenigstens die Wand gut genutzt und neben der Dusche ist das Handtuch zukünftig immer griffbereit.




Ansonsten wurde noch unsere UP-Armatur bei der Badewanne vorbereitet. Ich bin so gespannt wie das gute Stück fertig aussieht. Mit der großen, eingefliesten Wanne und der Nische. Ich hoffe es wird ein richtiger Wellnessbereich ;-)




Noteinsatz auf der Baustelle

Wie bereits geschrieben, haben wir die LAN-Leitungen ja in Eigenleistung gelegt. Diese mussten nun natürlich vom OG ins EG und zwar durch irgendeinen der Durchbrüche. Zuerst steckten wir die 3 Leerrohre samt Leitung durch den Durchbruch für den Elektriker. Da wir ja das "Glück" hatten während der Rohinstallation anwesend zu sein, hatten wir entsprechend kommuniziert, dass wir da irgendwie mit rein müssen. Unsere Leitungen wurden dann aber kommentarlos an einen der nächsten Bautage rausgezogen und oben im Bad liegen gelassen. Bei der damaligen Aussprache mit Alarm-Center und unserem Bauleiter wurde dann gesagt, der Durchbruch ist nur für die Standardinstallation des Hauses gedacht und für zusätzliche Dinge muss eben der Durchbruch vergrößert werden. Team Massivhaus nimmt also von vorherein die Möglichkeit mehr an Leitungen (vorallem SAT und Internet, da nicht inklusive!!) im Haus zu verbauen. Man müsse sich selbst um einen Weg nach unten kümmern. In Anbetracht das alles immer mehr elektrisiert wird und wir praktisch mit der Technik leben eine weniger zufriedenstellende Aussage.

Die Lösung des Problems war dann vorerst, dass wir diese Leitungen durch den Durchbruch für die Lüftungsanlage schieben. Da hingen sie dann auch erstmal wochenlang vor sich hin, bis ich gestern einen Anruf am Abend bekam, dass sie rausgezogen wurden, weil die Lüftung alles an Platz einnimmt. Wenigstens wurde uns hier Bescheid geben, was man von Alarm-Center ja nicht erwarten kann. Da wir eh auf dem Weg waren schauten wir uns die Misere an. Denn wir hatten ein Problem: Morgen kommt die Dämmung und bis dahin muss alles im Boden liegen, was im Boden liegen muss. Vor Ort bestätigte sich der Anruf. Alles war mir Rohren und Bauschaum dicht und unten im HWR war der Durchbruch mit diesem silbernen Kasten verdeckt. Vermutlich hat der Bauleiter da auch nicht dran gedacht.


Völlig ahnungslos riefen wir den Bauleiter an, was wir kurzfristig noch machen können. Er schlug vor, dass wir durch den Wäscheschacht-Durchbruch gehen, allerdings war auch dort nicht mehr wirklich viel Platz. Das Schachtlager nahm so ziemlich die ganzen 35 cm Durchmesser ein. Letzte Idee, wir bohren selbst Löcher, wo wir zumindest die Leitungen ohne Leerrohr durchschieben können. Da wir selbst aber total schlecht mit Werkzeug ausgestattet sind, rief ich schnurstracks den Mann meiner Mama an, der uns auch sogleich half. Durch eine 20 cm starke Stahlbetondecke musste er durch und es hat einige Zeit gedauert, bis 3 Löcher gebohrt waren. Der Bohrer war danach auch nicht wirklich mehr zu nutzen, völlig stumpf. Aber er hat es geschafft und am Ende konnten wir alle Leitungen runter zur Verteilung legen - wäre es nur nicht so eine Hauruck-Aktion gewesen. Die Aufregung legte sich dann wieder und der späte Feierabend konnte eingeläutet werden.

Frohe Ostern


... und danke für über 60.000 Besuche und Klicks!

Wäscheabwurfschacht

Herzlich Willkommen zum Erklär-Blogeintrag: "Wie kommt die Wäsche schnell von A nach B"

Oder auch: "Wie baue ich einen Wäscheabwurfschacht?"

Nach unserem ersten Versuch letztes Wochenende haben wir uns heute starke Unterstützung in Form vom Mann meiner Mama geholt. Um den Deckendurchbruch endlich zu schließen, habe ich dafür im Voraus folgendes Material bestellt:

- 2 x KG Rohre DN 300 je 1 m lang
- 1 x KG Bogen DN 300, 87°
- 1 x Schachtlager 90°
- 2 x Wandhalter 
- Schrauben und Dübel

Das Problem letzte Woche war, das man das Schachtlager, was auf den Boden geschraubt wird, nicht erst befestigen kann um dann das Rohr durchzuschieben. Sondern man schiebt das Rohr - in unserem Fall - von unten nach oben durch das Loch, legt dann das Schachtlager rum, spannt es und befestigt es. Während Stefan von unten das Rohr hochhielt, versuchte Thomas das sture Teil zusammenzudrücken, damit ich die Mutter und die Schraube raufsetzen und festdrehen kann. Aber es klappte einfach nicht. Nachdem wir es ein paar Mal probierten besorgte Thomas eine etwas längere Schraube. Neuer Versuch, neues Glück. Es klappte, wenn auch mit viel Kraft und vermutlich wunden Fingern von Thomas. 




Als das Rohr erstmal fest war und ohne Hilfe durch beide Etagen hing, wurden die Löcher in den Boden gebohrt, was einmal etwas länger dauerte, da wir vermutlich auf Stahl gestoßen sind. Das Schachtlager wurde mit 4 Schrauben befestigt und alles saß, passte, wackelte und hatte Luft, wie man so schön sagt.



Dann mussten wir noch die Endhöhe festlegen. Dazu haben wir nochmal das Schachtlager etwas geöffnet und das KG Rohr mit drehen und schieben in die richtige Höhe gebracht. Darauf wurde dann  der 89° Bogen gesetzt. Sieht aus wie ein Fernrohr vom U-Boot, oder? 





Später wird das ganze im Waschtisch verschwinden. und oben drauf eine Arbeitsplatte gelegt. Den KG Bogen haben wir am Ende des Tages wieder abgenommen, damit der Fliesenleger später ohne Probleme rankommt. Der wird erst beim Einzug wieder raufgebaut.



Als wir das vollbracht haben, haben wir gemerkt, dass wir wohl nur ein KG Rohr benötigen und der zweite Meter eigentlich umsonst bestellt wurde. Da unter dem Ausgang des Schachtes der Trinkwasseranschluss liegt, wollten wir etwas darüber eine Arbeitsplatte anbringen und somit hätte die Wäsche keinen langen Weg mehr zurückzulegen. Ebenso wenig benötigen wir - nach Aussagen der Männer - die Wandhalterungen. Das Schachtlager hält das KG Rohr mehr als fest und wird ja auch noch vom Estrich umschlossen. Da diese Wandhalterungen 64 Euro/Stück kosten werde ich versuchen sie zurückzuschicken. Ich müsste mich so ziemlich am Ende der Widerrufsfrist befinden ;-)



Am Ende hat Stefan dann noch alles mit Bauschaum verschlossen. Es war unser beides erstes Mal mit dieser Substanz und entsprechend sah das Ergebnis danach aus :-D Wenn alles getrocknet ist, werden wir den Überschuss abschneiden und auch die Wände mit einem Spachtel säubern. Aber hat ja noch Zeit. Außerdem soll noch eine Verkleidung drumherum, damit es nicht mehr ganz so hässlich aussieht.



114. Bautag: Trockenbau Teil 2

Heute Morgen war ich nochmal kurz auf der Baustelle, um zu klären, ob unsere Zeichnungen vom Vortag verständlich sind. Alles war soweit in Ordnung und die Zimmermänner boten uns an, dass sie die Kreuze auch auf die Rigipsplatte zeichnen, damit wir eine ungefähre Orientierung haben. Auf die Anmerkung von mir, dass es mit den Spots mit der aktuellen Konstruktion schwierig wird, wurde mir geantwortet, dass es ganz schmale LED Spots gibt, die wenig Wärme abgeben. Ja das stimmt, ich hatte schon mal entsprechende gesehen, mit einer Einbauhöhe von 3 cm. Allerdings kosten die etwas mehr Geld und ich stellte meine mittlerweile Lieblingsfrage, an welcher Stelle denn der Informationsfluss nicht richtig stattgefunden hat? 

Team Massivhaus hat nichts damit zu tun, stattdessen hätten wir mit den Zimmermännern sprechen sollen, dann hätte sie noch eine zweite Schicht Holzlatten verschraubt. Hätten sie schon öfter gemacht. Hmmm, ja ok ... Ich konnte mich erinnern, dass ich die Woche zuvor mit ihm gesprochen habe und sagte dass wir Spots einbauen wollen. Hätte man da nicht den Hinweis geben können? Ich finde die Gewerke und die Baufirma machen es sich immer leicht zu sagen, dass man als Bauherr alles klären und wissen muss. Wir bauen das erste Mal und a) kann man da nicht an alles denken und b) ist man handwerklich vielleicht so strunzdumm, dass man nicht mal weiß, was man als Vorbereitung für Einbauspots benötigt. Nämlich eine abgehängte Decke. Ich fühlte mich zurück versetzt in die Situation damals mit den Trittstufen auf dem Dach und bei den Rollladenleitungen, die immer da raushängen, wo der Festergriff sitzt. Das weiß man als Bauherr vorher nicht und es fällt einem auch nicht ein, genau sowas zu fragen. Nun ja, durch die gewonnenen Erkenntnisse.

Wir werden schon eine Lösung oder passende Spots finden. Denn jetzt sind die Decken erstmal dran.






Jedoch werden wir dazu nochmal mit dem Bauleiter sprechen müssen. Denn an einigen Übergängen zwischen Wand und Decke sind extrem große Schlitze. Das kann unmöglich gewollt sein und muss ausgebessert werden. Vermutlich vom Putzer. Denn mein erster Gedanke war, dass die Rigipsplatten doch zu hoch hängen. Allerdings stimmt das Höhenmaß und weiter runter gegangen werden kann somit nicht.




113. Bautag: Trockenbau Teil 2

Früher als erwartet beginnen bei uns die Trockenbauarbeiten. Eigentlich waren diese nach der Estrichtrocknung (Mai) angesetzt und uns fiel damals ein Stein vom Herzen, als wir die Zeitplanung sahen, da somit die Rigipsplatten nicht der enormen Feuchtigkeit ausgesetzt sind. Bei anderen Bauherren hat man schon so einige Horrorgeschichten gehört, dass nach der Trocknungsphase die Platten und Holzlattung schimmeln und ausgetauscht werden mussten.

Umso schneller kam die Ernüchterung, als ich zufällig mitbekam, dass der Trockenbau vorgezogen wird. Es war an dem Tag der Hausanschlüsse die Woche zuvor. Ich hatte mich mit dem Bauleiter getroffen und ihm angedeutet, dass sich die Sanitärinstallationen wohl verzögern, da unser ehemaliger Bauleiter Herr Schneider die Info rausgab, dass es mit der Elektromängelanzeige noch Wochen dauern könnte, bis es weitergeht. Unser Sani hat sich entsprechend seine Baustellen gelegt, da er ja auch weiterarbeiten muss. Wochenlang hat die Klärung mit dem Elektriker ja dann nicht gedauert und ich wurde leicht skeptisch, ob wir vielleicht zu früh aufgegeben hatten? Das mit Sicherheit. Die Frage wäre: Hätten sich die Nerven und der finanzielle Aufwand gelohnt, dass wir "gewonnen" hätten? Aber anderes Thema.

Jedenfalls stand ich dann ja an dem Tag auf der Baustelle und auf einmal kamen 2 Mitarbeiter des Zimmermanns vorbei, die irgendwas im Haus machen wollten. Ich fragte, was sie wollen, denn in unserem Bauzeitenplan stand nichts von weiteren Arbeiten. Vorbereitungen für den Trockenbau. Hä?? "Sie sind doch erst im Mai dran" ... "Ja, aber es wurde vorgezogen. Wir wurden angerufen, wir sollen jetzt schon rein." Ich machte einen schnellen Anruf beim Bauleiter, um das zu klären und tatsächlich: Damit wir nicht weiteren Verzug haben, hat er den Trockenbau vorgezogen :-(

Auch mit dem Bausachverständigen sprach ich dazu. Er sagte mir allerdings, dass wir dagegen nichts machen können oder sollen, da es eine Entscheidung der Baufirma ist. Sollte sich aber Schimmel bilden, dann wird sofort gehandelt. Seine Frau ist Schimmelexpertin. Mal sehen, ob alles gut geht und wir durch die Aktion wirklich Zeit "aufgeholt" haben.

Nachdem ich dann auch noch zu guter Letzt mit dem Zimmermann gesprochen habe, dass wir Spots im Flur und Bad planen und das jetzt noch spontan ranzeichnen und die Leitungen verlegen müssen, sagte er mir, dass sie nicht in KW 11 kommen, sondern am 24.03.

Als ich dann heute nach der Arbeit zur Baustelle fuhr, ob sich vielleicht was verändert hat, waren doch tatsächlich die ersten Platten im Schlafzimmer an der Decke. Oh nein, wir haben noch nicht die Spots angezeichnet. Denn in dem Bereich lassen die Zimmermänner dann die Elektroleitungen nicht raushängen, sondern verstecken sie unter den Platten. Ich war eigentlich eh mit Martin verabredet, der aber erst nicht konnte und dann aber doch netterweise anrückte. Also haben wir, dann später gemeinsam mit Stefan, die Spots grob platziert und er hat noch ein paar Verlängerungen der Elektroleitungen hochgelegt. Das ganze sah dann erstmal so aus.







Ich habe alles fachmännisch protokolliert und aufgeschrieben, dass wir später wissen, wo die Leitungen liegen. Allerdings gab es dann ein Problem. Die Zimmermänner schrauben die Rigipsplatten direkt auf die Holzlattung. Irgendwie gingen wir davon aus, dass noch eine Unterkontruktion rangeschraubt wird, damit man ca. 10 cm Hohlraum hat. So ist das eine mehr als enge Kisten, wenn wir Spots anbringen wollen.

Hausanschlüsse -Tag 3 + 4

Kleiner Nachtrag. Am Samstag, 19.03.2016 wurde noch unser Hausanschluss fertiggestellt. Wir haben Strom!! Da wir uns für eine Hausanschlusssäule draußen entschieden haben, wurde unser Zähler ja bereits zu Baubeginn von der e.dis eingebaut. Somit bleibt in unserer Verteilung der Platz frei. Wir hatten eigentlich darum gebeten, uns einen kleineren Schrank einzubauen: Stichwort Platz und Kosten einsparen, aber das wurde uns ja mal schnell wieder widerlegt. Kleinere Schränke kosten mehr Geld und eine Gutschrift gibt es für den Bauherren sowieso nicht.




Heute Morgen hatte ich dann noch ein Date mit der auszuführenden Firma für den Telekomanschluss. Wir hatten das Leerrohr unter der Erde bereits vorbereiten lassen, dass die Herren einfach nur noch die Anschlussleitung durchschieben müssen. Fertig, und das kostet mittlerweile 600 Euro. Uff. Allerdings bietet die Telekom eine Gutschrift von - glaube ich - 400 Euro an, wenn man einen Vertrag mit ihnen abschließt. Da uns hier kaum was anderes übrig bleibt, werden wir das sicher so machen.



Loch buddeln und Loch schließen

... das war unser Plan für heute. Wir haben ein Leerrohr zu viel im HWR (zumindest ist es nicht in der Ausführungsplanung eingezeichnet) und wollen dadurch die Außenleitungen führen. Diese Leitungen (für Carport, Toranlage und Wegleuchten) haben wir aus dem Angebot von Alarm-Center rausgenommen, da diese mal wieder einfach nur utopisch bepreist waren. Diese Arbeiten wird Martin mal wieder für uns übernehmen. 

Da die Außenleitungen vor dem Estrich verlegt werden müssen und wir eh nächste Woche ein Date mit ihm haben, da wir uns um die Platzierung der Spots in der Trockenbau-Decke kümmern müssen, haben Stefan und ich uns heute also rangemacht und das Leerohr auf der anderen Seite freigelegt. Erstmal wurde alles fachmännisch ausgemessen, wo sich das Leerrohr befindet und dann losgebuddelt. Irgendwann konnte sich nur noch einer damit beschäftigen, da wir ja kein riesen Loch buddeln wollten, wo wir beide drin stehen können. Ich gab diese Aufgabe sehr gern ab, ist doch eindeutig Männersache :-)



Nachdem wir die 80 cm Tiefe erreicht hatten, kam einfach kein Leerrohr zum Vorschein und wir zweifelten an uns. Sind wir etwa zu doof, das Rohr zu finden? Statt mit der großen Schaufel gingen wir dann in die Handarbeit über und tatsächlich, nur wenige Zentimeter neben unserem ausgerechneten Ziel war dann das Leerrohr zu sehen. Wir legten es noch etwas frei und sicherten die kleine Grube am Ende dann mit einer weiteren Europalette, damit die nächsten Tage keiner reinfällt.




Als zweites Tagesziel hatten wir uns gesteckt, den Wäscheabwurfschacht zu installieren. Das Material war bestellt, geliefert und bereit zum Einbau. Nachdem wir alles bemaßt haben, in welcher Höhe der Einwurf sein soll, wollten wir uns daran machen, die Wandhalterung und das Schachtlager mit Schrauben zu befestigen. So haben wir doch vorher extra Hornbach unsicher gemacht und dicke fette Schrauben besorgt. Aber soweit sind wir gar nicht gekommen, denn um einen Abwurfschacht zu befestigen, bedarf es mehr als 2 Personen und 4 Hände. Wir müssen das also vertagen, schade :-(