Ein Grundstück zum mitnehmen, bitte!

Nachdem wir das Thema Nachzahlung und immer teurer werdende Wohnung mit meiner Mutter und ihrem Mann besprochen haben, hatten wir heute einen Termin bei einer ihnen bekannten Immobilienmaklerin. Schon lustig, was aus dem Satz "Da können wir ja auch gleich ein Haus bauen" so werden kann.

Es war sehr nett, aber die Realität kam knallhart. Zurzeit käme sie selbst nur schwer an Grundstücke ran und sie hätte wenn dann nur fertige Häuser. Aber von der Auswahl kamen nur zwei in Frage. Wir möchten vom Norden Berlins wieder in den "Osten" ziehen, zurück in die Nähe von Freunden und Familie. So schauten wir uns als erstes ein kleines Häuschen mit Wintergarten und einem Garten in top Zustand an. Aber für uns war eigentlich von Anfang an klar, wir wollen selbst nach unseren Vorstellungen bauen und wenn dann auch nur eine Stadtvilla.

Das zweite fiel sofort raus. Ein dreigeschossiges sehr altes Haus und der Garten... na den musste man suchen. Eher nur Asphalt. Ach nee, davon lassen wir lieber Abstand.

Gefrustet sind wir dann erst mal wieder nach Hause und dann kam meine Mutter auf die Idee, dass bei ihnen um die Ecke ja noch ein Grundstück frei sei. Das bei "Flodders". Wir sind hingefahren und waren von den besagten Nachbarn sofort erschrocken. Ein Haus und Grundstück über und über mit Unrat und Kram. Wir zogen gleich wieder ab, den so jemanden wollten wir nicht neben uns haben. Jedoch waren wir von der Größe des eigentlichen Grundstücks angetan und die Lage war auch super. Ein freies Grundstück mitten in einem fertig bebauten Wohngebiet. Wenig zu machen: Straße und Beleuchtung gibt es, Auffahrt ist da, Grundstück hat nur ein paar Obstbäume, die wahrscheinlich beim Bau nicht mal stören würden. Also haben wir uns die Telefonnummer vom Schild abgeschrieben und nahmen uns vor, dort mal anzurufen.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen