In kleinen Schritten zum Traumhaus

Seitdem wir eingezogen sind und seither nur mit auspacken, herrichten und "Gartenpflege" beschäftigt sind, können wir weniger bloggen. Das wirkt sich auch auf unsere Besucherzahlen aus. Während wir am 29.07.16 noch 653 Besucher hatten, waren es gestern nur noch 152. Na ist ja auch klar. Wenn nichts passiert, kann nicht gelesen werden.


Daher wird es Zeit, über aktuelle Ereignisse zu berichten. Heute beginnt die 4. Woche im Haus und es sind noch immer nicht alle Kisten ausgepackt. Das liegt daran, dass im Büro/Gästezimmer unsere ehemalige Wohnwand fehlt, die wir damals beim Umzug nach MOL verkauft haben. Außerdem hatten wir in der Wohnung damals auch eine Abstellkammer, die Regale haben wir aber ebenfalls dort gelassen und an die Nachmieter verkauft. Daher fehlt immer noch Stauraum. Aber sonst ist erstmal alles aufgebaut und nach und nach werden eben die nötigen Anschaffungen gemacht. Eine war z. B. eine Garderobe. Wir haben uns für ein neues Baukasten-System meines Lieblings-Schweden entschieden. Wir haben nun erstmal das Grundgerüst gekauft. Später kommen noch Regalböden dazu, die schräg eingebaut werden für Schuhe sowie ein weiteres Gestell daneben, halb hoch mit Schubfächern, was dann als Post- und Schlüsselablage genutzt wird. Die Wand werden wir auch zusätzlich im gletscherblau streichen, damit sich die Garderobe etwas abhebt und ein paar Stellen vom Maler überdeckt werden. 


Das Wohnzimmer und die Küche sind mittlerweile soweit ein- und aufgeräumt, dass man sich hier nicht wie nach dem Umzug fühlt. Dekoriert wird aber noch nicht. Dazu muss wirklich erst alles am Platz stehen, damit mein Deko-Spirit freien Lauf hat ;-) Im Badezimmer sind wir noch immer nicht dazu gekommen, den Waschtisch aufzubauen. Zumindest hat er jetzt aber Standbeine und die Platte liegt auf der richtigen Höhe. Und wir können sagen: PUH! Die Maßanfertigung und Ausschnitte passen. Die Waschtischplatte haben wir bei Hornbach bestellt. Es ist eigentlich eine normale Arbeitsplatte, aber nicht mit diesen abgerundeten Kanten. Man sagte uns vor Ort, dass es sehr ungünstig war, dass wir zuerst die Waschbecken angebaut haben, normalerweise macht man das dann, wenn die Platte da ist. Aber wir haben millimetergenau und zig Mal gemessen, dass es gar nicht anders hätte sein dürfen.


Was ist sonst in den letzten beiden Wochen passiert? Als erstes Mal haben wir das Thema mit unserer Straße immer noch nicht geklärt. Neben der Aktion zum Umzug und allen anderen Behinderungen in den letzten Wochen, steht noch auf der Agenda, dass die Straße nicht gem. Bauplan (der uns vorliegt) erstellt wurde. Dazu hatten wir bereits mehrfach sowohl mit dem Polier, dem Bauleiter und der Ansprechpartnerin unseres Grundstücks gesprochen. Da uns irgendwann die Hutschnur bei all dem Mist gerissen ist, haben wir eine Beschwerde verfasst und nun soll es ein Klärungsgespräch am Mittwoch geben.

Des Weiteren funktonierte ab dem 09.08. unser Internet und unser Festnetz nicht mehr. Ein Techniker von der Telekom musste her und dieser hat dann irgendwas im Hauptverteiler umgesteckt. Dabei stellte sich heraus, dass wir eigentlich via Glasfaser surfen könnten und warum wir das nicht tun? Komisch, genau solch eine Frage stellte mir der Herr bei der Störungshotline, nämlich warum ich kein VDSL nutze? Am Ende kam raus, dass unser Anschluss erst Anfang September umgeschaltet wird und wir ab dann auch eine 50.000er Leitung nutzen können. Das ändert aber leider nichts an unserem enorm schlechten Signal im Haus. Im Wohnzimmer haben wir auf der Couch gerade mal 2 Balken vom WLAN. Im Schlafzimmer oben gar nichts. Das haben wir uns schon gedacht, aufgrund der Stahlbetondecke. Aber dass das WLAN selbst nur ein paar Meter weiter vom HWR nicht gut funktioniert, macht uns stutzig. Hier werden wir also einen Signalverstärker besorgen müssen :-(

In der vorletzten Woche kamen dann noch unsere neuen Pfosten für das Treppengeländer. Wir hatten uns für den 14.08. mit dem Mann meiner Mutter verabredet, um also endlich fertig zu werden. Stefan und ich standen früh auf, nahmen das alte Gerüst auseinander und fingen an, die Halterungen an die neuen Pfosten zu schrauben, wo uns auffiel, dass doch hier schon wieder nichts richtig war. Die Bohrungen waren nicht in einer Flucht mit der Bohrung der Wandhalterung. Wir testeten das mittels 2 Stangen aus und das Ergebnis war wieder eine Katastrophe. Die sogenannten Traversenhalter kann man einfach nicht bündig und gerade auf die Halterungen am Pfosten schrauben, weil die nach rechts wegdriften.


Wir telefonierten am nächsten Tag gleich wieder mit dem Lieferanten, schickten Bilder. 2 Tage später rief ich erneut an und bekam die Bestätigung, dass erneut welche rausgeschickt werden. Und es täte ihnen so Leid. Ein paar Stunden später bekam ich einen erneuten Anruf. Es rief mich jemand aus der Fertigung an, der mit mir sehr freundlich das Problem besprach. Das so ein Fehler sicher vorkommen kann, wenn dann aber meist nur bei ein paar der Pfosten und nicht bei allen mittlerweile 20 Stück. Er bat erneut was zu probieren und ich sagte ihm, dass wir das gern tun können, aber man mit einem Blick erkennen kann, das die Bohrungen nicht passen. So trafen wir uns am letzten Freitag erneut mit dem Mann meiner Mutter und versuchten unser Glück. Aber welche Anbauvariante wir auch probierten, nichts klappte so recht. Selbst wenn man die Traversenhalter anbaut und die Stangen dann durchschiebt, wie eigentlich die Montage verläuft, zerkratzen wir uns die Stäbe, weil diese mit viel Kraft durchgepresst werden müssen oder gedreht. Das kann ja nun auch nicht das Ergebnis sein (wobei das Bild noch eine harmlose Variante davon zeigt).


Zu guter Letzt fanden in den letzten Wochen die Restarbeiten des Elektrikers statt. Dieses werde ich im nächsten Post näher erläutern.

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