Klärungsgespräch mit Straßenbau-Firma

Wie angekündigt hatten wir heute das Klärungsgespräch mit der zuständigen Firma für unser Baugebiet und dem Geschäftsführer der Grundstücksvermittlung. Dieses bestand aus zwei Teilen. 

Zum einen musste geklärt werden, warum die Arbeiten nicht ordnungsgemäß ausgeführt wurden und nicht bis zur Grundstücksgrenze rangepflastert wurde. Wir hatten nämlich im Mai nochmal den Vermesser beauftragt, die Grundstücksgrenzen für den Zaun zu ermitteln und hatten daher einen offiziellen Grenzpunkt. Bislang wurde sich immer heraus geredet, man hätte so gearbeitet, wie es der Vermesser der Straßen-Firma markiert hat, man wüsste von keinen Änderungen. Uns kam das schon immer komisch vor, denn wir vermuteten stark, dass es mit unserem Abwasserschacht zu tun hatte. Dieser sitzt nämlich schlichtweg falsch, genau auf der Ecke unserer Zufahrt und das wiederum muss mit der Tiefbau-Firma der Abwasserleitungen nochmal besprochen werden.

 

Nach ein paar Minuten des Geschwafels und Pläne zeigen (die - oh Überraschung - nicht anders aussahen als unsere) wurde dann zugegeben, dass man wegen des Schachtes nicht weiter ran gegangen ist. Wir sagten darauf hin, dass man aber ja hätte miteinander reden könnte, denn schließlich haben wir die Zuwegung bis zu den Grundstücksgrenzen bezahlt. Wäre es so schwierig gewesen zu sagen "Hey passt auf, wir können aufgrund des Schachtes nicht bis ran. Entweder wir machen das bis davor oder ihr bezahlt die paar Zentimeter zusätzlich, dann setzen wir euch den Kantenstein hinter den Schacht..." Aber nein, stattdessen wurde versucht es zu vertuschen. Am Ende boten sie uns an 70 €/m² auszuzahlen. ABER wir hatten ja noch ein zweites Thema.

Uns beschäftigte ja eine ganze Weile die katastrophale Organisation der Straßenbauarbeiten. Von der Anlieferung der Türen, über die Küche bis hin dann zum Umzug. Es wurde sich dann zwar kurz entschuldigt und gesagt, uns wurde nie zugesichert, dass die Arbeiten innerhalb der Woche fertig gestellt werden, wiederum wurde uns auch NIE gesagt, wann überhaupt die Arbeiten stattfinden und sehr wohl sagte ein Mitarbeiter, dass sie das schaffen und überhaupt waren dafür ursprünglich mal 3 Tage angesetzt... Zudem wurde nicht auf unseren Wunsch eingegangen, die Anlegung der Grünfläche anzupassen, da unsere Stellplätze nicht, wie von den Grundstücksentwicklern geplant, von der Straße aus gerade zu entstehen werden, sondern wir rechts abbiegen. Der rot markierte Bereich würde eigentlich als Grünfläche angelegt werden, brauchen wir aber nicht, da wir dort alles pflastern. Das Bauamt hatte alles so genehmigt und uns wurde von der Ansprechpartnerin der Grundstücks-Firma zugesagt, dass es entsprechend angepasst wird. Als wir diese Story erzählten, staunten erstmal alle. Diese Info hatten sie nicht, geschweige denn unsere Baupläne (die wir aber mehrfach an die Grundstücks- und Straßenbau-Firma geschickt haben).


Am Ende des Gesprächs einigte wir uns darauf, dass die Grünfläche entfällt und wir stattdessen eine Einfahrt gepflastert bekommen. Somit hebt sich dann zwar (denken wir) die Erstattung der 70 - 100 € auf, aber so haben wir wenigstens eine gerade Fläche, wo dann rangepflastert werden kann. Im jetzigen Zustand müsste man ja einige Steine schneiden, was mit Zeit und Geld verbunden wäre.


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