Wo bleibt der Maler? Dafür Einfahrt fertig!

Eine Woche nach dem Klärungsgespräch hat die Straßenbau-Firma tatsächlich mit ihren Arbeiten begonnen und hat uns innerhalb von 3 Tagen die Ecke der Einfahrt gepflastert. Was daran wieder so lange gedauert hat, keine Ahnung. Aber es ist fertig und sie haben ihr Wort gehalten.


In der Zwischenzeit und nach unserem Umzugsurlaub hatten wir dann Kontakt zu unserem Maler aufgenommen. Wir hatten ihn daran erinnert, dass er nochmal zur Bestandsaufnahme vorbei kommen wollte, damit wir die Nacharbeiten besprechen können. Im gleichen Atemzug haben wir ihn allerdings auch kritisiert und dies war eine sehr schlechte Idee von uns. Wir sprachen halt das Thema an, dass er ja sehr viel länger gebraucht hat als veranschlagt. Und zudem teilweise nicht sauber gearbeitet wurde. 

Es kam dann erstmal gar nichts. Und das war sehr ungewöhnlich, denn sonst saß er förmlich am Handy. Nachdem Stefan ihn zufällig ein paar Tage später in der Bahn gesehen hat - und er ihn vermutlich auch - schrieben wir ihm noch einmal. Es kam dann die Antwort, dass er sich mit der Nachricht noch nicht auseinander gesetzt hat und gerade persönlichen Stress hat. Hmmm, na gut. Das kann ja sein. Zumindest hatte er geantwortet und auch angedeutet, dass er mit uns auch noch sprechen müsste, da nicht alles wie abgesprochen gelaufen sei. Wie bitte?? 

Wir vereinbarten einen Termin, waren früher zu Hause um dann am Nachmittag zu erfahren, dass er unseren Termin leider nicht schafft. Baustelle dauert länger. Eine sehr bekannte Ausrede und irgendwie war das abzusehen. Wir baten ihn einen neuen Termin vorzuschlagen, es kam aber nichts. Stefan war dann einige Tage danach bei einem Geburtstag, wo der Maler auch Gast war. Es wurde natürlich nicht darüber gesprochen, da man ja schließlich Geburtstag feiern wollte. Auf dem Heimweg versuchte Stefan das Thema dann doch anzusprechen und der Maler sagte nun, er möchte das jetzt nicht. Also warteten wir ein paar Tage ab, dass er sich meldet. Aber es kam nichts. Am Ende wagte ich ganz diplomatisch noch einen Versuch und schrieb dem Maler u.a. dass es hier um 2 Dinge ginge. Zum einen sein Versprechen seine Arbeit abzuschließen und zum anderen sicherlich die Kritik und das man darüber sprechen sollte. Aber es kam keine Antwort, keine Regung, nichts. Und das enttäuscht uns sehr. Dass dieser Typ nicht mal genug Eier in der Hose hat, das Problem anzugehen und sich mit uns an einen Tisch zu setzen. Es geht hier ja um mehr als nur die Bekanntschaft, die zwischen ihm und Stefan besteht. 

Es wird einem ja immer wieder gesagt: Mach nichts mit Freunden. Normalerweise achten wir darauf. In dem Fall war die Möglichkeit Geld einzusparen aber verlockender. Und am Ende haben wir leider nicht viel gewonnen. Das Haus ist an sich fertig, aber es gibt eine Menge Stellen, die so nicht aussehen müssten und es wurde einfach nicht ordentlich gearbeitet. Davon abgesehen, dass alles mit Farbklecksen übersäht war/ist. Sei es auf der Treppe, an den Sanitärkeramiken, an den Fenstern. Immer wieder springt einem ein Fleck oder Spritzer ins Gesicht. Das Thema Malerarbeiten ist mit diesem Menschen leider erledigt. Wir werden uns dann im nächsten Jahr noch jemanden suchen, der die Fehler ausmerzt...

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