86. Bautag: Sanitär Vorinstallation & Elektriker

Fangen wir mit den positiven Tagesereignis an. Heute war Fa. Kranich vor Ort und hat mit der Vorinstallation für Sanitär begonnen. Im Haus verliefen kreuz und quer Leitungen, ein ziemliches Durcheinander. Besorgniserregend ist irgendwie die Leitung für unseren zweiten Außenwasserhahn einmal durch das Wohnzimmer. Uns war zwar bewusst, dass wir zukünftig über dieser Leitung leben werden (Gott, bitte lass nie was passieren!), aber hatten doch damit gerechnet, dass sie schön am Rand lang gelegt wird. Hier werden wir nochmal mit dem Gutachter sprechen, ob das so richtig ist.

Des Weiteren ist uns aufgefallen, dass die Leitungen an die Bitumenschweißbahnen verschraubt wurden. Damit ist doch vermutlich der Boden unzureichend gegen aufsteigende Feuchtigkeit gesperrt? Denn dafür wurden die Schweißbahnen ja verklebt und abgedichtet. Auch hier müssen wir nochmal mit dem Gutachter drüber sprechen.


HWR

Gäste-WC

Waschbecken im Gäste-WC

Außenwasserhahn im Wohnzimmer

Badewanne

WC

Doppel-Waschbecken

Hankie war diesmal auch wieder auf der Baustelle dabei und inspiziert erstmal die neuen Entwicklungen. Hier hat er den Verteilerkasten der Fußbodenheizung (VK) im OG erschnüffelt. Prima Junge! Wir haben den VK ja für einen Aufpreis in die gemauerte Brüstung setzen lassen. So stört er nicht an irgendeiner Ecke.




VK Fußbodenheizung

2. Außenwasserhahn

Immer Ärger mit dem Elektriker

Wie der Titel schon sagt, werden wir bald keine Haare mehr auf dem Kopf haben, nachdem wir sie uns regelmäßig nach Gesprächen mit Alarm-Center ausreißen. Nachdem wir gestern ja wieder Stunden an der Korrektur saßen und diese diesmal direkt in das Angebot geschrieben haben (normalerweise haben wir das übersichtlich in einer Excel Tabelle aufbereitet) wurde ich heute Morgen angerufen und bin mit Herrn F. eine dreiviertel Stunde (!!!) das Angebot durchgegangen. Denn der erste Satz war, dass mit sprechen ja viel mehr und schneller was erreicht werden kann, ehe wir uns wieder die ganze Zeit schreiben. Tolle Erkenntnis. Ich möchte an dieser Stelle die Empfehlung geben, dass wenn man sich auf der Baustelle treffen würde und direkt entsprechende Wünsche an die Wand malt und Optionen bespricht, es noch viel schneller, effizienter und besser gehen würde...

Es ging darum, dass wir wie gesagt zum einen ja bereits zig Mal korrigierte Positionen erneut korrigieren mussten, wofür er sich auch halbherzig entschuldigte. Und zum anderen konnten wir bei gewissen Positionen im Angebot keine Verbindung herstellen, warum man die jetzt braucht. Das hat er mir dann auch alles erklärt und dann war das auch ok, aber wieder stellte ich mir die Frage, warum man das für den Bauherren alias Elektro-Laie nicht auch einfach so explizit im Angebot erläutert? Er versprach mir dann, dass er das Angebot noch heute neu rausschickt und er aber immer noch den bemaßten Elektroplan benötigt, bei den ganzen Versionen die es jetzt schon gibt. Ich machte ihn darauf aufmerksam, wie auch schon in unserer letzten Mail, dass wir uns sehr schwer tun die Platzierungen und Maße der Steckdosen festzulegen und wir es daher weiterhin für zwingend erforderlich halten, alles vor Ort mit dem ausführenden Kollegen anzuzeichnen. Mal wieder wurde mir kein Termin angeboten, wieder nur gesagt, er weiß nicht, wann die kommen und eigentlich arbeiten die mit dem Plan ganz super. Ja, da ist ja der Knackpunkt. Machen wir keine Bemaßung, machen die das wie DIE wollen. Also sagte ich ihm zu, dass wir uns erneut ransetzen und ihm das schicken.

Mittlerweile hatte ich - neben den Rolladenschaltern - auch einen weiteren Streitpunkt mit ihm gefunden. Nämlich der zweite geplante Leuchtenauslass neben unserem Eingang. Er möchte dafür Geld, klar. Ich sage aber: Wir haben zwei Leuchtenauslässe in der Bauleistungsbeschreibung.

Diele: 1 Ausschaltung mit 1 Wandauslass für Außenbeleuchtung
HWR: 1 Ausschalter mit Wandauslass für die Außenbeleuchtung

So steht das bei uns. Bei uns liegt der HWR praktischerweise neben dem Eingangsbereich, ergo kann man zweiten Wandauslass aus dem HWR für den Eingangsbereich gelten lassen, nur das wir den Ausschalter nicht benötigen. Spart er Arbeit und bekommt für die nicht erbrachte Leistung sogar Geld. Er liest mir vor:

"HWR: 1 Ausschalter mit Wandauslass für die Außenbeleuchtung (entfällt bei Entfall der HWR-Tür)"

Ich sage: "Ja, ich kenne den Satz. Der steht aber in der BLB aus 2015."

Er: "Ja, das macht ja auch Sinn."

Ich: "Nein, denn wir haben einen Vertrag aus 2014 und Vertragsgrundlage ist BLB 2014."

Team ist nämlich schlauer geworden, dass ihre BLB dahingehend wohl schwammig ist. Wie eigentlich der Großteil des Punktes "Elektroinstallation". Ich bot ihn also an, ihm unsere Vertragsgrundlage zu schicken und bat um Änderung. Diese Position streiche ich nämlich seit Beginn an!

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